Eckart Conze

deutscher Historiker; Prof, für Neuere und Neueste Geschichte in Marburg ab 2003; Sprecher Unabhängige Historikerkommission Auswärtiges Amt 2005-2010; Werke u. a.: "Die Suche nach Sicherheit. Eine Geschichte der Bundesrepublik von 1949 bis in die Gegenwart", "Die große Illusion. Versailles 1919 und die Neuordnung der Welt"

* 17. Oktober 1963 Coburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 15/2019

vom 9. April 2019 (jr), ergänzt um Meldungen bis KW 42/2020

Herkunft

Eckart Conze wurde am 17. Okt. 1963 in Coburg geboren.

Ausbildung

C. besuchte das Gymnasium Casimirianum in Coburg, das er 1982 mit dem Abitur abschloss. Von 1984 bis 1989 studierte C. Geschichte, Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an den Universitäten Erlangen, Bonn, Köln und an der London School of Economics. 1989-1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), einer vom Bund getragenen Forschungseinrichtung für außen- und sicherheitspolitische Fragen in Ebenhausen bei München. 1991 wechselte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen, promovierte 1993 allerdings an der Universität Erlangen bei Professor Michael Stürmer, der 1988-1998 die SWP als Direktor geleitet hatte. In seiner Dissertation mit dem Titel "Hegemonie durch Integration. Deutsch-französische Beziehungen in der amerikanischen Europapolitik" analysierte C. ...